Fliegen- und Geruchsregulierung mit EM
Tiere machen Dreck. Der hygienische und damit auch mikrobielle Status des Stalles, sowie im Sommer auch die Fliegenbelastung, sind Dauerthema. Mit regelmässigem Versprühen von EM im Stall, schlägt man im wahrsten Sinne «zwei Fliegen mit einer Klappe», denn weniger Fliegen setzt das Fehlen bzw. nur eine geringe Geruchsbelastung voraus, die von den Tieren selbst und dem Stall ausgehen.
Fliegen legen ihre Eier in organisches Material, das faul ist und wieder in den Kreislauf der Natur gebracht werden soll. Die Aufgabe der Fliegenmaden ist es, faules Material zu fressen und somit zu verstoffwechseln. Wenn Fäulnis verhindert werden kann (durch EM), dann haben die Fliegenlarven keine Lebensgrundlage mehr. Die Fliegenregulierung erfolgt also indirekt, nachdem EM Fäulnis unterdrückt und in Fermentation umgewandelt hat.
Sie können EM (Boden-FIT, EM-A) mit der Rückenspritze regelmässig im Stall versprühen oder noch einfacher mit der Vernebelungsmaschine (ebenfalls bei uns erhältlich).
EM im Stall vernebeln
Vernebelungsanlage
Anwendung
Zunächst wird das komplette Aussprühen des Stalles je nach Haltungsform nur etwa einmal die Woche bis alle 14 Tage nötig sein. Je wärmer es wird, umso wohler fühlen sich Fliegen und umso besser können sich fäulnisbildende Bakterien vermehren. Das heisst, Boden·FIT (EM·A) muss entsprechend häufiger versprüht werden – je nach Haltungsform bis zu täglich. Bei der Entscheidung, ob häufiger gesprüht werden muss, wird stets die Nase leiten: Riecht es im Stall und drum herum neutral bis leicht «tiertypisch» (sei das Rind, Schwein, Geflügel oder Pferd), ist alles ok.
Boden-FIT (EM-A) wird da vernebelt, wo sich sonst Fliegen gut entwickeln können (Stall, Mist, Tretmist, Schwemmkanal usw.)
Sinken die Temperaturen im Spätsommer, kann wieder seltener gesprüht werden. Vom späten Herbst bis einschliesslich frühen Frühjahr kann insbesondere für Tiere in (zeitweise) wenig belüfteten Ställen eine enorme Steigerung des Wohlbefindens erreicht werden, wenn der beissende Ammoniakgestank ausbleibt. Unseren Erfahrungen aus der Praxis nach, liegen die addierten Kosten für Boden·FIT (EM·A) am Ende des Winters bei weitem unter den Kosten für die Therapie hustender und leistungsgeschwächter Tiere.
Ställe, die nicht täglich von Kot und Urin befreit werden können, bedürfen einer intensiven Milieusteuerung durch EM, damit sich nur sehr wenig bis kein Ammoniak bilden kann.
In Aussenklimaställen werden die Behandlungen bei Minusgraden ausgesetzt und bei Temperaturen über 5°C wieder aufgenommen.
Dosierung
1-2 dl Boden-FIT (EM-A) auf 10 l Wasser
Technik
Zur Verteilung eignen sich automatische oder handbetriebene Verneblungsgeräte (Rückenspritze, Vernebler usw.). Sprühleitungen an der Decke (mit Pralldüsen) oder Butterflydüsen (Gewächshaustechnik) können je nach Grösse des Stalles und Bedarf eine sinnvolle Investition sein.
Kurz zusammengefasst
- Das Stallklima wird mit EM verbessert.
- Schadstoffbelastungen (durch Ammoniak, Methan, Schwefelwasserstoff und weitere Folgen von Fäulnis) und Staub werden massgeblich reduziert.
- Es bilden sich weniger pathogene Keime aus, folglich beruhigt sich auch das Verhalten der Tiere und sie sind vitaler.
- EM unterbinden die Vermehrung fäulniserregender Mikroorganismen. Überall wo abbauende Prozesse ablaufen und Geruch entsteht, können EM eine Lösung bieten.
- Immer, wenn es im Stall und unmittelbar drum herum stinkt, war es zu wenig EM und/oder es muss öfter gesprüht werden. Verlassen Sie sich auf Ihre Nase.