4 Säulen für Bodenpower

4 Säulen für Bodenpower

In den letzten Jahrzehnten sind viele Böden kontinuierlich verarmt. Neben einer Überbeanspruchung kommen mittlerweile häufige, abiotische Stressphasen durch die Witterung für den Boden hinzu, insbesondere Trockenheit oder übermässige Nässe. Um den Boden und damit auch die Pflanzen in kurzer Zeit zu beleben und stärken, können gezielte regelmässige Massnahmen sinnvoll sein.

 

EM-Fermente

EM-Fermente

  • Ergänzen und steigern Anzahl und Vielfalt der aufbauenden Mikroorganismen im Boden.
  • Fixieren Nährstoffe und schlüsseln diese für Pflanzen und Bodentiere auf.
  • Stabilisieren das Bodenmikrobiom.
  • Stärken das Wurzelwachstum.
  • Steigern als Blattspritzung die Photosyntheseleistung der Pflanzen.
  • Hygienisieren Gülle und Mist.
  • Verdrängen Fäulnis und Gestank.

Huminstoffe

Huminstoffe

  • Regen Produktion von Pflanzenenzymen an.
  • Erhöhen die Pufferfähigkeit des Bodens und stabilisieren die Kohlenstoffverbindungen.
  • Agieren als organische Katalysatoren.
  • Fördern den Humusaufbau.
  • Stärken das vertikale Wurzelwachstum der Pflanzen.
  • Steigern die Wasserspeicherkapazität des Bodens.
  • Verringern Überreste von Herbiziden.
  • Huminsäuren sind im Boden abbaustabil und werden langsam verzehrt.
  • Fulvinsäuren wirken über die Blattoberfläche und sind nicht bodenstabil.

 

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Silizium

  • Stärkt Zellwände, Stängel, Wachsschicht usw. und die Immunabwehr der Pflanzen.
  • Löst gebundenen Phosphor und macht ihn pflanzenverfügbar.
  • Puffert bei Hitzestress Blattabsonderung, gibt diese nach Regen wieder im Boden ab.
  • Verbessert die Nährstoffaufnahme der Pflanzen.
  • Erhöht die Stresstoleranz der Pflanzen erheblich.
  • Steigert die Wasserspeicherkapazität des Bodens.

Bor

Bor

  • Essentielles Spurenelement u.a. zum Aufbau der Zellmembrane von Pflanzen.
  • Schlüssel zur Nährstoffaufnahme: Bor wird von der Pflanze als eines der ersten Nährstoffe aufgenommen und ermöglicht damit die Aufnahme von weiteren Nährstoffen (Dominoeffekt).
  • Regt die Zuckerbildung und Synthese von Eiweissen in den Pflanzen an.
  • Stimuliert die Zellteilung in den Pflanzen.
  • Fördert Wachstum bestimmter Bodenbakterien.
  • Bormangel kommt relativ häufig vor (humusarme Böden und Trockenheit).
  • Bodenprobe vor Borgabe: Ein zu hoher pH-Wert im Boden, kann die Aufnahme von Bor blockieren.

 

 

 

 

Pflanze-Wurzeln-Boden sind ein zusammenhängendes Stoffwechselsystem. An den Wurzeln spielen sich viele wichtige Vorgänge ab. Z.B. werden ca. 50% der Energie, die durch Photosynthese gewonnen wird, als Wurzelexsudate ausgeschieden, um das mikrobielle Bodenleben zu ernähren. Davon profitieren Bodenmikroorganismen und -pilze wie z.B. auch die Mykorrhiza-Pilze, die um die Wurzeln herum vorhanden sind. Das Bodenleben ist auf diese Versorgung durch die Pflanzen angewiesen. Mykorrhiza-, weitere Bodenpilze und die Mikroorganismen sind auch für die Pflanze sehr wichtig – sie lösen Mineralstoffe, Nährstoffe und auch Wasser aus dem Boden und machen sie für die Pflanze leichter zugänglich bzw. verfügbar.

 

Grafik Boden-Pflanzen

 

 

 

 

 

 

Effekte der Stärkung des Bodens:

  • Humusaufbau läuft optimaler ab.
  • Pufferfähigkeit (Nährstoffe, Wasser) des Bodens steigert sich erheblich.
  • Auswaschung und Erosion werden deutlich gemindert.
  • Widerstandsfähigkeit und Immunkraft der Pflanzen erhöht sich.
  • Wurzelwachstum der Pflanzen wird gesteigert und stabilisiert.
  • Toxische Stoffe und Rückstände werden abgebaut.
  • Nährstoffe und Vitalstoffe in den Lebensmitteln nehmen zu.
  • Aktive Förderung des Bodenlebens (aufbauende Mikroorganismen, Mykorrhiza, Bodenpilze, Protozoen, Nematoden, Kleinstlebewesen etc.).
  • Bodenverdichtungen werden abgebaut.

 

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